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Hochwasserschutz Überregionaler HWS der Paar mit Paar Daten
Hochwasserschutz vor und nicht in der Stadt
Die Paar: Quelle: Bei Geltendorf-Kaltenberg Mündung: Bei Vohburg in die Donau Länge: Gesamt 134 km Einzugsgebiet: 1631 Km² Gefälle: 218 m = 1,63 m auf 1 Kilometer
DU Veranstaltung zum Thema "überregionaler Hochwasserschutz Paar" in Manching. 24.10.2007 Der Pfaffenhofener-Kurier schreibt am 27.10.2007 zur Veranstaltung. 24.10.2007 DU Schreiben an das Umweltministerium sowie an den beiden Regierungen von Oberbayern und Schwaben.  Juli 2007 DU Leitlinien zum „überregionalen Hochwasserschutz Paar“ Schreiben an den Bgm. von Schrobenhausen. Antwortschreiben vom Bgm. Dr. Stephan an den DU e.V: März 2007 Veranstaltung: „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ vom 25.10.2006 in Schrobenhausen 25.10.2006 Bildung einer Interessengemeinschaft „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ Juni 2006
DU Schreiben an das Umweltministerium sowie an den beiden Regierungen von Oberbayern und Schwaben. „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ Die unabhängigen Schrobenhausener DU e.V. stellte an die Staatsregierung den Antrag auf eine überregionale Projektierung des Hochwasserschutzes für den gesamten Paarlauf von Friedberg bis Vohburg d.h. übergreifend der Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern sowie deren Wasserwirtschaftsämter. Die eingeschlagene Praxis von Insellösungen wie z.B. bereits in der Planungsphase befindlichen Projekte von Baar-Ebenhausen, Schrobenhausen und Aichach benötigen einen erheblichen Mehrkostenaufwand als der Bereichsanteil einer Gesamtprojektierung. Das Kernstück einer Gesamtplanung sollte unbedingt ausreichenden Retentionsraum beinhalten. Als positives Beispiel ist das vom Bezirk Schwaben als Träger der Planungen im Paaroberlauf bei Merching mit drei Rückhaltebecken von gesamt ca.2,5 Mil. m³ anzusehen. Die wesentlichen Vorteile einer überregionalen Gesamt-Projektierung sind: ·    Enorme Kostenersparnis im Gesamtkonzept gegenüber Einzellösungen. · Übergreifendes Konzept mit hoher Wirksamkeit. ·  Schaffung von ausreichenden Retentionsräumen im gesamten Paarlauf und dessen Einzuggebiete mindert die Kosten des technischen und aufwendigen Hochwasserschutzes innerhalb der Ortsbereiche. · Es werden somit alle Gemeinden innerhalb des Einzugsgebietes von ca. 1000 km² der Paar von Friedberg bis Vohburg die sich als indirekter oder direkter Einleiter betätigen in die Planung HWS Paar verpflichtend eingebunden. ·    Ermöglicht optimale Frühwarnung durch Datenerfassung und Überwachung. ·    Gewährleistung von Grundwasserbildung im gesamten Einzugsbereich. Der DU e.V. bittet um Realisierung bzw. Schaffung der notwendigen gesetzlichen Regelung im Interesse aller „Paar Anlieger“ bzw. des Steuerzahlers. Keine kommunale Anstrengung kann einen sinnvollen und erfolgreichen Hochwasserschutz erreichen, sondern muss als überregionale Aufgabe gelöst werden. Juli 2007 Antwortschreiben von Bgm. Dr. Stephan an den DU e.V: anläßlich meines "Antrittsbesuchs" bei Bgm.-Kollegen Habermann in Aichach am vergangenen Freitag (9. März 2007) habe ich das zwischen uns vorabgestimmte Thema des "überregionalen Hochwasserschutzes" zur Sprache gebracht.  Bgm. Habermann hat erklärt, dass das Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz in AIC kurz vor dem Abschluss steht. Im HH 2007 sind 500 T€ für die Umsetzung des 1. Maßnahmenpakets eingestellt. Vor diesem Hintergrund ist Herr Habermann nicht bereit, jetzt neue Aktivitäten zu entwickeln, die die zügige Umsetzung der festgestellten Plan Maßnahmen in Frage stellen könnten. Das von Ihnen angeregte, gemeinsame Schreiben an das für den Hochwasserschutz zuständige StMUGV wäre aber eine neue Aktivität mit ungewissem Ausgang und wird daher nicht unterstützt. Wie ich Ihnen im letzten persönlichen Gespräch gesagt habe, sehe ich das für den Schrobenhausener Fall genauso, auch wenn wir hier dzt. um vielleicht ein Jahr im Vergleich zu Aichach zurückliegen. Insofern habe ich großes Verständnis für die Haltung des Kollegen in Aichach. Wichtig ist, dass jetzt die Planungen forciert und dann zügig umgesetzt werden. Ich bedauere, dass wir uns in dieser Frage nicht annähern können. Aber vor dem geschilderten Hintergrund werde auch ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen schriftlichen Vorstoß beim Ministerium unternehmen. Der DU e.V. kann natürlich seine Ansichten im Rahmen des Planfeststellungsverfahren einbringen. März 20007 DU Leitlinien Der DU e.V. übergab am 19.01.2007 Herrn Bgm. Dr. Stephan die aufgeführten Leitlinien zum "Hochwasserschutz der Paar" um diese mit seiner Empfehlung an die zuständige Stelle im Umweltministerium weiterzuleiten. DU Leitlinien zum „überregionalen Hochwasserschutz Paar“ Der DU e.V. ist der Auffassung, dass Hochwasserschutz z.B. für Schrobenhausen oder wie in Baar/Ebenhausen geplant ist, nicht nur aus technischem Hochwasserschutz bestehen kann, sondern mittels Retentionsräume vor der Stadt bzw. Ort entgegengewirkt werden muss. Zu diesem Konzept kann und darf die geplante Südwesttangente für Schrobenhausen nicht ausgeklammert werden, dass dies möglich sein kann belegt das zur Zeit entstehende Projekt „Illertal“. (siehe DVD „Paroli den Fluten" vom WWA Kempten) Das Wasserwirtschaftsamt Kempten verwirklicht ein Projekt mit einer mustergültigen Zusammenarbeit aller zuständigen Bereiche in ein lobenswertes Vorzeigeobjekt. Der DU e.V. bittet den Bürgermeister von Schrobenhausen Herrn Dr. Stephan den Wunsch aller angrenzenden Gemeinden der Paar eines „ überregionalen Hochwasserschutz der Paar“ von Friedberg bis Vohburg beim Umweltministerium deutlich einzufordern. Dies beinhalte überregionale Projektierung (Planung, Ausführung, Überwachung und Finanzierung). Der DU e.V. begründet dies mit folgenden Fakten: 1.  Enorme Kostenersparnis im Gesamtkonzept gegenüber Einzellösungen. 2.  Übergreifendes Konzept mit hoher Wirksamkeit. 3. Rohstoff Wasser soviel wie möglich im eigenen Bereich ansammeln und nicht als Last an die Unterlieger weiter führen. (Lebensaufgabe gegenüber unseren Nachkommen.) 4.  Optimale Frühwarnung ist im Ernstfall durch gezielte Datenerfassung möglich. (Wehre, Schleusen, etc.) 5. Schaffung von ausreichenden Retentionsräumen im gesamten Paarverlauf mindert die Kosten des technischen Hochwasserschutzes sowie die Beeinträchtigung der Landschaft und wertet diese als Biotop auf. Rückhalteflächen sind ausreichend vorhanden. 6.  Durch aktive Rückhalteflächen wird der Grundwasserspiegel positiv beeinflusst. Grundwasserspeicherung (Rohstoff Wasser) sichern. Viele Flächen erfüllen die Aufgabe am besten. Zudem werden dadurch die Überflutungszeiten der Flächen gering gehalten. 7. Technischer Hochwasserschutz als Insellösung hat im Unterlauf negative Auswirkungen. Höheres Wasseraufkommen mit höhere Pegelstände. Kürzere Vorwarnzeiten schnellere Fließgeschwindigkeit daher mehr Zerstörungskraft. 8. Die Räumung des Paarbettes erhöht den Flussbettquerschnitt und Aufnahmekapazität. Die Angleichung der Flussbettsohle im Stadtbereich bedeutet niedrigere oder keine Schutzmauer. (Die Flussquerschnittstiefe schwankt z.B. ab Leinfelder bis Arnolfsmühle zwischen 0,5 und 2,15 Meter) 9.  Finanzmittelförderung durch die EU möglich, (siehe Vilsprojekt – gefördert aus EU-Interreg III B-Mitteln im Rahmen des Programms ILUP) im Bereich von Naturschutz- oder Gewässerschutzmaßnahmen für die Landwirtschaft. ILUP= intergrated landuse planning and river basin management. Januar 2007 nach oben Veranstaltung: „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ vom 25.10.2006 Pressebericht der Schrobenhausener Zeitung vom 31.10.2006 Oberlieger sind dem Rest der Paar Anrainer weit voraus. Seit geraumer Zeit schon wirbt die DU Schrobenhausen wenn es um Hochwasserschutz geht, nicht in Schrobenhausen anzufangen, sondern die Ober- und Unterlieger mit einzubeziehen. Nachdem die Resonanz im Rathaus auf diesen Ansatz in Grenzen bleibt, hat die Wählerliste jetzt Bürgermeister aus anderen Paar-Anliegergemeinden eingeladen - und fünf Bürgermeister sind der Einladung gefolgt. Der Schrobenhausener Bürgermeister Karlheinz Stephan hat sich kurzfristig aus privaten Gründen entschuldigen lassen. Das Ergebnis der Veranstaltung fasst DU-Chef Ludwig Roßkopf so zusammen: “Die Oberlieger sind dem Rest der Paar-Anrainer weit voraus!“ Von Kissing bis Manching und natürlich aus Schrobenhausen selbst waren Interessierte gekommen, um gemeinsam zu diskutieren, wie sich der Hochwasserschutz verbessern lässt. „Uns zeigt das, dass Hochwasserschutz keine parteipolitische sondern eine Angelegenheit aller Bürger ist“ stellte Roßkopf fest. Unter den Gästen befanden sich auch verantwortliche Mitarbeiter der Wasserwirtschaftsämter Donauwörth und Ingolstadt sowie Mitglieder der IGHS (Interessengemeinschaft Grund- und Hochwasserschutz) aus Kissing und der BI (Bürger Interessengemeinschaft) aus Baar-Ebenhausen. Als Einstimmung hat DU Stadtrat Alfons Wöhrl die nachhaltige Wasserwirtschaft angesprochen und forderte mit dem Lebensmittel und Rohstoff Grundwasser sorgfältig und bewusst bis hin zum Hochwasserschutz umzugehen. Die Fehler die heute entstehen, müssen wir morgen um ein vielfaches korrigieren. Die Landesplanung gibt uns einen gewissen Weg vor, der aber in der Regional- bzw. Kommunalplanung nicht immer oder nur teilweise eingehalten werde. Herr Komolka von der JGHS ergänzte in seiner ersten Wortmeldung, dass es zukunftsweisend wäre, Hochwasser gefährdete Gebiete auf keinen Fall mehr zu bebauen. Diese Forderung stieß bei allen Teilnehmern auf Zustimmung. Bürgermeister Manfred Wolf aus Kissing berichtete, dass in seinen Bereich in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth vieles zum Guten verändert wurde. Zum Beispiel entsteht in Kürze ein Rückhaltebecken von 1 Million m³. Ein weiteres Becken ist in Planung. In Kissing werde mit einem Wasseraufkommen der Paar von 25 Kubikmeter pro Sekunde nach HQ 100 gerechnet, in Schrobenhausen werde dagegen mit 70 Kubikmeter pro Sekunde und ein Retentionsvolumenausgleich von 32.200 m³ mit 82.600 m³ Erdbewegung geplant. Der DU e.V. vertrat die Auffassung, dass ein wirksamer Hochwasserschutz nur entstehen könne, wenn zu den geplanten Maßnahmen vor der Stadt ein Rückhalteraum von mindestens 2 Millionen Kubikmeter Volumen vorhanden sei. Das Gesamtvolumen könne sich in mehrere Aufstaustufen aufteilen und nach Bedarf entleert werden. Laut dem Ministerium sollten im gesamten Paartal so Bgm. Michael Kolisnek, Baar-Ebenhausen, 62 Retentionsräume möglich sein. Eine Auflistung oder Planung ist seines Wissens nach nicht vorhanden. Walter Hoferer Abteilungsleiter vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt zeigte auf, dass es nicht immer einfach sei, alle Vorgaben und Anforderungen zu erfüllen. Kompromisse müssten oft für alle Interessengemeinschaften gefunden werden. Kissings Bürgermeister Wolf bat um Verständnis dafür, dass die Gemeinden die von Hochwasserschäden verschont blieben, kein Interesse an Schutzmaßnahmen zugunsten Unterlieger aufbrächten. Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer betonte, dass ein Schritt zum überregionalen Hochwasserschutz ein gemeinsames Bündeln von Zielvorgaben im Zusammenwirken der betroffenen Gemeinden und dem Wasserwirtschaftsamt erfordert. Herr Matthias Bentenrieder von der JGHS ergänzte, dass zudem ein übergeordneten Kontrollsystem zum Beispiel auf Bezirksebene errichtet werden müsse. Die Versammlung kam überein, weitere Aktivitäten in diesem Sinne gemeinsam fortzuführen. Nach Abschluss der Runde wurde den Teilnehmern eine Videoschau über „Hochwasser 2006 in Schrobenhausen“ von Weilach und Paar angeboten. nach oben   Oktober 2006 Bildung einer Interessengemeinschaft „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“   Der DU e.V. lud alle „Paar Anlieger“ an einen Tisch um eine Lösung zu finden, die den überregionalen Hochwasserschutz der Paar ermöglicht. Die Unabhängigen setzen sich für den überregionalen Hochwasserschutz entlang der Paar ein. Der werde von der DU vor den technischen Hochwasserschutz gestellt. Insellösungen enthalten für den gesamten Flusslauf keine Verbesserung sondern verlagert das Problem an die Unterlieger weiter. Der DU e.V. ist der Meinung, dass eine sinnvolle Regelung nur zustande kommen kann, wenn alle Anrainer und die drei zuständigen Wasserwirtschaftsämter untereinander kooperative Arbeit leisten und von einer übergeordneten Leitung gesteuert und finanziert werden. Zu diesem Zweck lud der DU e.V. Bürgermeister sowie Interessengemeinschaften von Geltendorf bis Manching zu einer gemeinsamen Veranstaltung nach Schrobenhausen ein. Ziel war, was können wir tun um dieses zu erreichen. Die anwesenden Teilnehmer kamen aus Vereine und Interessengemeinschaften von Kissing/Mering bis Baar-Ebenhausen und tauschten ihre Erfahrungen der Bereiche Grund- und Hochwasserschutz intensiv aus. Dabei seien sich die Teilnehmer einig gewesen, dass die Bürokratie ein wesentlicher Hemmschuh bei der Arbeit von Idealisten die sich zum Wohle der Bürger einsetzen, sei. Weiter war sehr aufschlussreich, dass viele Komponenten in den Hochwasserschutz einwirken, z.B. Lech Staustufe 23 die den dortigen Grundwasserspiegel inklusive des Einzugbereiches der Paar sehr negativ beeinflusst. Daher könne die Paar dort kein Oberwasser aufnehmen. Deshalb gebe der Fluss dieses als Hochwasser an die Unterlieger weiter. Ein weiterer Schwerpunkt sind notwendige Rückhaltebecken. Im nächsten Jahr soll oberhalb Mering ein Becken mit 1 Mio. cbm Stauraum fertig gestellt werden. Die Anwesenden waren sich einig, dass zur nächsten Sitzung alle Bürgermeister durch ihrer aktive Mitarbeit im Interesse der eigenen Gemeinde zum Gelingen dieses Vorhaben beisteuern sollten. Juli 2006 nach oben
28 Jahre stehen wir, für bürger- nahe Kommunalpolitik in Schrobenhausen
Die Unabhängigen Schrobenhausener e.V.
§DU§
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Die Unabhängigen Schrobenhausener e.V.
Sie sind hier beim: Hochwasserschutz
Die Paar: Quelle: Bei Geltendorf-Kaltenberg Mündung: Bei Vohburg in die Donau Länge: Gesamt 134 km Einzugsgebiet: 1631 Km² Gefälle: 218 m = 1,63 m auf 1 Kilometer
DU Veranstaltung zum Thema "überregionaler Hochwasserschutz Paar" in Manching.  24.10.2007 Der Pfaffenhofener-Kurier schreibt am 27.10.2007 zur Veranstaltung.     24.10.2007 DU Schreiben an das Umweltministerium sowie an den beiden Regierungen von Oberbayern und Schwaben.  Juli 2007 DU Leitlinien zum „überregionalen Hochwasserschutz Paar“ Schreiben an den Bgm. von Schrobenhausen. Antwortschreiben vom Bgm. Dr. Stephan an den DU e.V: März 2007 Veranstaltung: „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ vom 25.10.2006 in Schrobenhausen Bildung einer Interessengemeinschaft „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ Juni 2006
DU Schreiben an das Umweltministerium sowie an den beiden Regierungen von Oberbayern und Schwaben. „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ Die unabhängigen Schrobenhausener DU e.V. stellte an die Staatsregierung den Antrag auf eine überregionale Projektierung des Hochwasserschutzes für den gesamten Paarlauf von Friedberg bis Vohburg d.h. übergreifend der Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern sowie deren Wasserwirtschaftsämter. Die eingeschlagene Praxis von Insellösungen wie z.B. bereits in der Planungsphase befindlichen Projekte von Baar-Ebenhausen, Schrobenhausen und Aichach benötigen einen erheblichen Mehrkostenaufwand als der Bereichsanteil einer Gesamtprojektierung. Das Kernstück einer Gesamtplanung sollte unbedingt ausreichenden Retentionsraum beinhalten. Als positives Beispiel ist das vom Bezirk Schwaben als Träger der Planungen im Paaroberlauf bei Merching mit drei Rückhaltebecken von gesamt ca.2,5 Mil. m³ anzusehen. Die wesentlichen Vorteile einer überregionalen Gesamt-Projektierung sind: ·    Enorme Kostenersparnis im Gesamtkonzept gegenüber Einzellösungen. · Übergreifendes Konzept mit hoher Wirksamkeit. ·  Schaffung von ausreichenden Retentionsräumen im gesamten Paarlauf und dessen Einzuggebiete mindert die Kosten des technischen und aufwendigen Hochwasserschutzes innerhalb der Ortsbereiche. · Es werden somit alle Gemeinden innerhalb des Einzugsgebietes von ca. 1000 km² der Paar von Friedberg bis Vohburg die sich als indirekter oder direkter Einleiter betätigen in die Planung HWS Paar verpflichtend eingebunden. ·    Er möglicht optimale Frühwarnung durch Datenerfassung und Überwachung. ·    Gewährleistung von Grundwasserbildung im gesamten Einzugsbereich. Der DU e.V. bittet um Realisierung bzw. Schaffung der notwendigen gesetzlichen Regelung im Interesse aller „Paar Anlieger“ bzw. des Steuerzahlers. Keine kommunale Anstrengung kann einen sinnvollen und erfolgreichen Hochwasserschutz erreichen, sondern muss als überregionale Aufgabe gelöst werden. Juli 2007 Antwortschreiben von Bgm. Dr. Stephan an den DU e.V: anläßlich meines "Antrittsbesuchs" bei Bgm.-Kollegen Habermann in Aichach am vergangenen Freitag (9. März 2007) habe ich das zwischen uns vorabgestimmte Thema des "überregionalen Hochwasserschutzes" zur Sprache gebracht.  Bgm. Habermann hat erklärt, dass das Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz in AIC kurz vor dem Abschluss steht. Im HH 2007 sind 500 T€ für die Umsetzung des 1. Maßnahmenpakets eingestellt. Vor diesem Hintergrund ist Herr Habermann nicht bereit, jetzt neue Aktivitäten zu entwickeln, die die zügige Umsetzung der festgestellten Plan Maßnahmen in Frage stellen könnten. Das von Ihnen angeregte, gemeinsame Schreiben an das für den Hochwasserschutz zuständige StMUGV wäre aber eine neue Aktivität mit ungewissem Ausgang und wird daher nicht unterstützt. Wie ich Ihnen im letzten persönlichen Gespräch gesagt habe, sehe ich das für den Schrobenhausener Fall genauso, auch wenn wir hier dzt. um vielleicht ein Jahr im Vergleich zu Aichach zurückliegen. Insofern habe ich großes Verständnis für die Haltung des Kollegen in Aichach. Wichtig ist, dass jetzt die Planungen forciert und dann zügig umgesetzt werden. Ich bedauere, dass wir uns in dieser Frage nicht annähern können. Aber vor dem geschilderten Hintergrund werde auch ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen schriftlichen Vorstoß beim Ministerium unternehmen. Der DU e.V. kann natürlich seine Ansichten im Rahmen des Planfeststellungsverfahren einbringen. März 20007 DU Leitlinien Der DU e.V. übergab am 19.01.2007 Herrn Bgm. Dr. Stephan die aufgeführten Leitlinien zum "Hochwasserschutz der Paar" um diese mit seiner Empfehlung an die zuständige Stelle im Umweltministerium weiterzuleiten. DU Leitlinien zum „überregionalen Hochwasserschutz Paar“ Der DU e.V. ist der Auffassung, dass Hochwasserschutz z.B. für Schrobenhausen oder wie in Baar/Ebenhausen geplant ist, nicht nur aus technischem Hochwasserschutz bestehen kann, sondern mittels Retentionsräume vor der Stadt bzw. Ort entgegengewirkt werden muss. Zu diesem Konzept kann und darf die geplante Südwesttangente für Schrobenhausen nicht ausgeklammert werden, dass dies möglich sein kann belegt das zur Zeit entstehende Projekt „Illertal“. (siehe DVD „Paroli den Fluten" vom WWA Kempten) Das Wasserwirtschaftsamt Kempten verwirklicht ein Projekt mit einer mustergültigen Zusammenarbeit aller zuständigen Bereiche in ein lobenswertes Vorzeigeobjekt. Der DU e.V. bittet den Bürgermeister von Schrobenhausen Herrn Dr. Stephan den Wunsch aller angrenzenden Gemeinden der Paar eines „ überregionalen Hochwasserschutz der Paar“ von Friedberg bis Vohburg beim Umweltministerium deutlich einzufordern. Dies beinhalte überregionale Projektierung (Planung, Ausführung, Überwachung und Finanzierung). Der DU e.V. begründet dies mit folgenden Fakten: 1.  Enorme Kostenersparnis im Gesamtkonzept gegenüber Einzellösungen. 2.  Übergreifendes Konzept mit hoher Wirksamkeit. 3. Rohstoff Wasser soviel wie möglich im eigenen Bereich ansammeln und nicht als Last an die Unterlieger weiter führen. (Lebensaufgabe gegenüber unseren Nachkommen.) 4.  Optimale Frühwarnung ist im Ernstfall durch gezielte Datenerfassung möglich. (Wehre, Schleusen, etc.) 5. Schaffung von ausreichenden Retentionsräumen im gesamten Paarverlauf mindert die Kosten des technischen Hochwasserschutzes sowie die Beeinträchtigung der Landschaft und wertet diese als Biotop auf. Rückhalteflächen sind ausreichend vorhanden. 6.  Durch aktive Rückhalteflächen wird der Grundwasserspiegel positiv beeinflusst. Grundwasserspeicherung (Rohstoff Wasser) sichern. Viele Flächen erfüllen die Aufgabe am besten. Zudem werden dadurch die Überflutungszeiten der Flächen gering gehalten. 7. Technischer Hochwasserschutz als Insellösung hat im Unterlauf negative Auswirkungen. Höheres Wasseraufkommen mit höhere Pegelstände. Kürzere Vorwarnzeiten schnellere Fließgeschwindigkeit daher mehr Zerstörungskraft. 8. Die Räumung des Paarbettes erhöht den Flussbettquerschnitt und Aufnahmekapazität. Die Angleichung der Flussbettsohle im Stadtbereich bedeutet niedrigere oder keine Schutzmauer. (Die Flussquerschnittstiefe schwankt z.B. ab Leinfelder bis Arnolfsmühle zwischen 0,5 und 2,15 Meter) 9.  Finanzmittelförderung durch die EU möglich, (siehe Vilsprojekt – gefördert aus EU-Interreg III B-Mitteln im Rahmen des Programms ILUP) im Bereich von Naturschutz- oder Gewässerschutzmaßnahmen für die Landwirtschaft. ILUP= intergrated landuse planning and river basin management. Januar 2007 nach oben Veranstaltung: „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“ vom 25.10.2006 Pressebericht der Schrobenhausener Zeitung vom 31.10.2006 Oberlieger sind dem Rest der Paar Anrainer weit voraus. Seit geraumer Zeit schon wirbt die DU Schrobenhausen wenn es um Hochwasserschutz geht, nicht in Schrobenhausen anzufangen, sondern die Ober- und Unterlieger mit einzubeziehen. Nachdem die Resonanz im Rathaus auf diesen Ansatz in Grenzen bleibt, hat die Wählerliste jetzt Bürgermeister aus anderen Paar-Anliegergemeinden eingeladen - und fünf Bürgermeister sind der Einladung gefolgt. Der Schrobenhausener Bürgermeister Karlheinz Stephan hat sich kurzfristig aus privaten Gründen entschuldigen lassen. Das Ergebnis der Veranstaltung fasst DU-Chef Ludwig Roßkopf so zusammen: “Die Oberlieger sind dem Rest der Paar-Anrainer weit voraus!“ Von Kissing bis Manching und natürlich aus Schrobenhausen selbst waren Interessierte gekommen, um gemeinsam zu diskutieren, wie sich der Hochwasserschutz verbessern lässt. „Uns zeigt das, dass Hochwasserschutz keine parteipolitische sondern eine Angelegenheit aller Bürger ist“ stellte Roßkopf fest. Unter den Gästen befanden sich auch verantwortliche Mitarbeiter der Wasserwirtschaftsämter Donauwörth und Ingolstadt sowie Mitglieder der IGHS (Interessengemeinschaft Grund- und Hochwasserschutz) aus Kissing und der BI (Bürger Interessengemeinschaft) aus Baar- Ebenhausen. Als Einstimmung hat DU Stadtrat Alfons Wöhrl die nachhaltige Wasserwirtschaft angesprochen und forderte mit dem Lebensmittel und Rohstoff Grundwasser sorgfältig und bewusst bis hin zum Hochwasserschutz umzugehen. Die Fehler die heute entstehen, müssen wir morgen um ein vielfaches korrigieren. Die Landesplanung gibt uns einen gewissen Weg vor, der aber in der Regional- bzw. Kommunalplanung nicht immer oder nur teilweise eingehalten werde. Herr Komolka von der JGHS ergänzte in seiner ersten Wortmeldung, dass es zukunftsweisend wäre, Hochwasser gefährdete Gebiete auf keinen Fall mehr zu bebauen. Diese Forderung stieß bei allen Teilnehmern auf Zustimmung. Bürgermeister Manfred Wolf aus Kissing berichtete, dass in seinen Bereich in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth vieles zum Guten verändert wurde. Zum Beispiel entsteht in Kürze ein Rückhaltebecken von 1 Million m³. Ein weiteres Becken ist in Planung. In Kissing werde mit einem Wasseraufkommen der Paar von 25 Kubikmeter pro Sekunde nach HQ 100 gerechnet, in Schrobenhausen werde dagegen mit 70 Kubikmeter pro Sekunde und ein Retentionsvolumenausgleich von 32.200 m³ mit 82.600 m³ Erdbewegung geplant. Der DU e.V. vertrat die Auffassung, dass ein wirksamer Hochwasserschutz nur entstehen könne, wenn zu den geplanten Maßnahmen vor der Stadt ein Rückhalteraum von mindestens 2 Millionen Kubikmeter Volumen vorhanden sei. Das Gesamtvolumen könne sich in mehrere Aufstaustufen aufteilen und nach Bedarf entleert werden. Laut dem Ministerium sollten im gesamten Paartal so Bgm. Michael Kolisnek, Baar-Ebenhausen, 62 Retentionsräume möglich sein. Eine Auflistung oder Planung ist seines Wissens nach nicht vorhanden. Walter Hoferer Abteilungsleiter vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt zeigte auf, dass es nicht immer einfach sei, alle Vorgaben und Anforderungen zu erfüllen. Kompromisse müssten oft für alle Interessengemeinschaften gefunden werden. Kissings Bürgermeister Wolf bat um Verständnis dafür, dass die Gemeinden die von Hochwasserschäden verschont blieben, kein Interesse an Schutzmaßnahmen zugunsten Unterlieger aufbrächten. Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer betonte, dass ein Schritt zum überregionalen Hochwasserschutz ein gemeinsames Bündeln von Zielvorgaben im Zusammenwirken der betroffenen Gemeinden und dem Wasserwirtschaftsamt erfordert. Herr Matthias Bentenrieder von der JGHS ergänzte, dass zudem ein übergeordneten Kontrollsystem zum Beispiel auf Bezirksebene errichtet werden müsse. Die Versammlung kam überein, weitere Aktivitäten in diesem Sinne gemeinsam fortzuführen. Nach Abschluss der Runde wurde den Teilnehmern eine Videoschau über „Hochwasser 2006 in Schrobenhausen“ von Weilach und Paar angeboten. nach oben   Oktober 2006 Bildung einer Interessengemeinschaft „Überregionaler Hochwasserschutz Paar“   Der DU e.V. lud alle „Paar Anlieger“ an einen Tisch um eine Lösung zu finden, die den überregionalen Hochwasserschutz der Paar ermöglicht. Die Unabhängigen setzen sich für den überregionalen Hochwasserschutz entlang der Paar ein. Der werde von der DU vor den technischen Hochwasserschutz gestellt. Insellösungen enthalten für den gesamten Flusslauf keine Verbesserung sondern verlagert das Problem an die Unterlieger weiter. Der DU e.V. ist der Meinung, dass eine sinnvolle Regelung nur zustande kommen kann, wenn alle Anrainer und die drei zuständigen Wasserwirtschaftsämter untereinander kooperative Arbeit leisten und von einer übergeordneten Leitung gesteuert und finanziert werden. Zu diesem Zweck lud der DU e.V. Bürgermeister sowie Interessengemeinschaften von Geltendorf bis Manching zu einer gemeinsamen Veranstaltung nach Schrobenhausen ein. Ziel war, was können wir tun um dieses zu erreichen. Die anwesenden Teilnehmer kamen aus Vereine und Interessengemeinschaften von Kissing/Mering bis Baar-Ebenhausen und tauschten ihre Erfahrungen der Bereiche Grund- und Hochwasserschutz intensiv aus. Dabei seien sich die Teilnehmer einig gewesen, dass die Bürokratie ein wesentlicher Hemmschuh bei der Arbeit von Idealisten die sich zum Wohle der Bürger einsetzen, sei. Weiter war sehr aufschlussreich, dass viele Komponenten in den Hochwasserschutz einwirken, z.B. Lech Staustufe 23 die den dortigen Grundwasserspiegel inklusive des Einzugbereiches der Paar sehr negativ beeinflusst. Daher könne die Paar dort kein Oberwasser aufnehmen. Deshalb gebe der Fluss dieses als Hochwasser an die Unterlieger weiter. Ein weiterer Schwerpunkt sind notwendige Rückhaltebecken. Im nächsten Jahr soll oberhalb Mering ein Becken mit 1 Mio. cbm Stauraum fertig gestellt werden. Die Anwesenden waren sich einig, dass zur nächsten Sitzung alle Bürgermeister durch ihrer aktive Mitarbeit im Interesse der eigenen Gemeinde zum Gelingen dieses Vorhaben beisteuern sollten. Juli 2006 nach oben
Hochwasserschutz vor und nicht in der Stadt