DU Politik
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Soziales
Schreiben an den Landrat als Träger des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen.
Herrn Roland Weigert
Schrobenhausen, den 13.11.2017
Sehr geehrter Herr Landrat,
wie Ihnen bekannt ist, wird die geplante und wohl entschiedene Änderung zur Erstellung von Bereitschaftspraxen ab März 2018 mit der Abschaffung der
bisherigen Regelung eines funktionierenden ärztlichen Notdienstes in Schrobenhausen eingeführt.
Der DU e.V. hat den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages sowie die Gesundheitsministerin Melanie Huml zur Prüfung der geplanten Änderung
gebeten.
In den Pilotregionen, in denen die neue Regelung durch die Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) bereits eingeführt worden ist, werden den Bürgern
und Beitragszahlern in Presseberichten der KVB immer positive Ergebnisse aufgetischt, obwohl dem nicht so ist.
Erst kürzlich hat das Norddeutsche Fernsehen NDR 3 in einem Bericht aufgezeigt, dass diese Regelung zu Lasten der Bürger und Beitragszahler sowie der
Krankenhäuser geht.
Der DU e.V. und viele Bürger können diese Beurteilung deshalb nicht nachvollziehen.
Der Landkreis als Kostenträger des Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sollte doch bestrebt sein, das vorhandene Haushaltsdefizit abzubauen und nicht
zulassen, dass zusätzliche Lasten aufgetragen werden.
Viele Bürger wählen nicht den Weg zur Bereitschaftspraxis, sondern den einfachen Weg ins Krankenhaus, ob stationär oder auch ambulant.
Es stellt sich überhaupt die Frage, ob diese Regelung einen Sinn ergibt, wenn sie nur in der Zeit von 18:00 bis 23:00 oder auch nur bis 22:00 Uhr greift. In der
übrigen Zeit ist sowieso der Notdienst im Krankenhaus aufzusuchen
Der DU e.V. bittet Sie, sich der Sache im eigenen Interesse anzunehmen. Wir bedanken uns im Voraus.
Petitionsunterschriften Abgabe am 09.11.2017 beendet.
Petitions-Eintrag
Notdienst-Bereitschaft nach Feierabend:
August 2017
Ein Stopp für die Notdiensteinschränkung der Bürger von Schrobenhausen mit Umland.
Wie in der Presse zu lesen war, will die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KV) die in den vergangenen Jahrzehnten bewährte Regelung der Notfallpraxen
durch die örtlichen Hausärzte abschaffen. Als Grund wird ein abzusehender Ärztemangel vorgeschoben. Für Schrobenhausen trifft dies wohl mit seinen 32
niedergelassenen Hausärzten nicht zu. Diese Entscheidung entstand am grünen Tisch und beruht nur auf Zahlen und Kosten. Die Einteilung der
Regionsbereiche für ganz Bayern ist mittels dieser Grundlage entstanden. Die Bedürfnisse bzw. Geographische Lage wurde nicht einbezogen.
Durch die Tatsache, dass Schrobenhausen ein Mittelzentrum mit einem großen Einzugsgebiet ist, werden die Sprechstunden des Bereitschaftsdienstes in
Schrobenhausen stark frequentiert. An normalen Wochenendtagen kann man davon ausgehen, dass 50-80 Patienten ärztliche Hilfe benötigen. Es kann wohl
nicht ernst gemeint sein, dass z.B. ein Schrobenhausener Hausarzt nach Eichstätt zum Bereitschaftsdienst eingeteilt wird.
Schrobenhausen soll ein Pilotprojekt werden.
Das sogenannte Mittelzentrum wird nach und nach demontiert.
Letzte böse Aktion:
„Schließung der Geburtenstation“
Nun die Wegnahme vom bisher funktionierenden Notdienstes in Schrobenhausen.
Jetzt ist die Politik gefordert. Die gewählten Volksvertreter sind verpflichtet sich der Bürger in den ländlichen Regionen um deren Sorge und Nöten
anzunehmen.
Die Kassenärztliche Vereinigung wäre gut beraten, das Mittelzentrum Schrobenhausen auf zu werten und dafür zu sorgen dass Schrobenhausen mit den
wichtigsten Fachärzten versorgt wird und nicht künstlich weitere Probleme zu schaffen die der Patient auszusitzen hat.
Die geplante Änderung würde sich auswirken in,
Nachteilen:
Patient:
•
Im Notfall bis zu 25 km bzw. max. 0,5 Std. Fahrzeit auf der Straße. Bei jeden Wetter Glatteis, Nebel, usw. Unfallgefahr steigt.
•
Der Patient benötigt dafür einen Fahrdienst, gerade ältere Menschen die nicht mobil sind.
•
Der Patient weicht auf das Krankenhaus aus, (zwischen 23:00 und 8:00 Uhr muss er sowie dorthin) vielleicht lässt er sich sogar stationär
aufnehmen, höhere Kosten.
•
Nahverkehr kann nicht benutzt werden, weil er nicht vorhanden ist.
•
Die Belastung von kranken Kindern oder alte Menschen wurde scheinbar nicht berücksichtigt.
•
Für den Schrobenhausener Bürger geht der Trend zu Menschen II. Klasse
Für die Stadt:
•
Das sogenannte Mittelzentrum wird abgewertet
•
Ansiedlung von Ärzten und Fachärzten wird dadurch wesentlich erschwert.
•
Der Landbereich wird stark benachteiligt wegen zu langen Fahrtwegen.
Geplanter Bereitschaftsdienst:
•
Benötigt einen Fahrdienst ( Doppelkosten)
•
Der Bereitschaftsdienst kennt den Patienten mit seiner Vorgeschichte nicht.
Die am grünen Tisch geplante Änderung ist zu verwerfen.
Vorteile:
•
Die Schrobenhausener Ärzte belegen wie bisher den bewährten Ärztenotdienst.
Ärzte sind in Schrobenhausen dafür ausreichend vorhanden.
•
Oder die Schrobenhausener Ärzte erhalten eine eigene Bereitschaftspraxis und belegen diese durch ansässige Ärzte. (Siehe Odenwald-
Allianz in Unterfranken)
•
Ortsgegebenheiten sind bekannt,
•
Patienten sind meistens dem Arzt bekannt.
•
Einsparung eines Fahrdienstes,
•
Mittelzentrum wird nicht abgewertet,
•
Fahrzeiten und Unfallgefahr auf der Straße wird erheblich verringert.
•
Patient wird weiter ernst genommen.
Kindergarten – Stand Okt. 2000
Ermittlung der Bedarfszahlen der nächsten 5 Jahren ist dringend durchzuführen, fort zuschreiben und wenn
nötig zu reagieren. Gespräche mit den Kindergartenleiterin im Turnus durchführen.
Situation hat sich erheblich gebessert. (März 2009)
Errichtung von Kindertagesstätten. (Kika) April 2015 Bestand ist ausreichend.
Gebäude Zustand und Einrichtung mit regelmäßiger Bestandsaufnahme überwachen.
Stadtbus – Stand April 2015
Auf Grund der bisher nicht erfassten Bedarfszahl ist keine handfeste Aussage möglich. Die bisher Erfahrung sowie der beobachteten Fahrgastzahlen ist ein
Zuschuss von Seiten der Stadt in diesem Umfang abzulehnen.
Sinnvoll ist eine kleinere Lösung zu installieren. (Dadurch könnten die laufenden Kosten etwa halbiert werden)
.
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