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Verkehr
Unterführung am Bahnhof
Verkehr - Unterführung am Bahnhof
DU Stellungnahme zur angedachten Unterführung am Bahnhof
In den letzten Wochen wurde vermehrt der Wunsch (CSU sowie Grünen) geäußert, am Bahnhof eine Unterführung
für Fußgänger und Radfahrer zu erstellen. Diese Baumaßnahme würde sich in die geplante Umgestaltung der Bahnsteige durch die Bundesbahn gut einfügen
bzw.
anbieten. Die Bundesbahn will von der Stadt bis Ende September Bescheid haben, weil dann die erforderliche Planung mit oder ohne Unterführung in Angriff
genommen wird. Eine Unterführung am Bahnhof würde eine erhebliche
Aufbesserung der Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte in diesen Bereich darstellen. Um eine richtige Entscheidung „für oder gegen“ treffen zu
können, muss die Kostenfrage mit den grundlegenden Fakten geklärt werden.
Außerdem ist sicher zu stellen, welchen Kostenanteil die Stadt zu leisten hat. Oder, welche weiteren Kosten für die Stadt entstehen, bei der Anpassung des
Bahnhofsumfeld und deren Aufgaben. (Parkplatz Radständer usw.)
Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten an der Bgm.-Götz-Str. für die Stadt? Gibt es Folgekosten?
Diese Fragen müssten präzise in kürzester Zeit geklärt werden. (Mammutaufgabe)
Nach Vorliegen aller ausschlaggebenden Fakten, kann erst entschieden werden, ob die Stadt sich dieses Wünschenswerte leisten kann.
15.April 2021
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DU Anregungen zur Entscheidungsfindung, zum geplanten Radtunnel am Bahnhof
ob die Stadt Schrobenhausen in einen Radtunnel am Bahnhof investieren soll.
In dem Moment, in dem sich die Stadt Schrobenhausen planerisch und bautechnisch an dem Radtunnel beteiligt, obliegt die Gesamtlast
der Finanzierung bei der Stadt.
Gegenteilig, die Bahn stellt dann die Grundnutzung, Absicherungsmaßnahmen, sowie Arbeiten am Gleisbett der Stadt in Rechnung. Alles
Aufgaben, die die Bahn selbst erledigt, wenn man nichts unternimmt, denn die Bahn hat das Ziel des barrierefreien Bahnhofs. Ist es
sinnvoll, weil man mit der technischen Umsetzung eines Konzepts der Bahn nicht einverstanden ist, die Bebauung selbst vorzunehmen?
Im günstigsten Fall würde die Stadt 75% der Baukosten durch Zuschüsse wieder bekommen, was bei Baukosten von ca. 10 Millionen
immer noch einen Eigenanteil von 2,5 Millionen entspricht (Nachbesserungsbeiträge sowie Kostensteigerung hat die Stadt zusätzlich zu
tragen). Dieser Eigenanteil löst jedoch keines der vorhandenen Probleme der Verkehrsführung über die Bahn. Mit diesem Anteil würden
sich Projekte anschieben lassen, von denen eine Mehrheit der Bevölkerung profitieren und nicht ein paar Radfahrern die Wartezeit an der
Schranke verkürzt wird. In der Argumentation wird der ½ Stunden Takt angeführt, dieser wird jedoch erst möglich sein, wenn der Übergang
an der Pöttmeser Str. ohne Schranken ist und sollte dieses Projekt irgendwann gelingen, ist der Radtunnel nicht mehr notwendig. Richtung
Steingriff hat die Bahn sowieso angeboten, dass die Stadt an die Unterführung anschließen darf. Also lassen wir doch mal die Bahn bauen
und sparen zur Abwechslung mal Geld.
Bitte liebe Bürger, beteiligt Euch an der Entscheidung und gebt einer sinnvollen Zukunftssicherung eure Zustimmung !
Gez. G. Beck
DU e.V. Vorsitzender
Juni 2023
29 Jahre
stehen wir, für bürger-
nahe Kommunalpolitik
in Schrobenhausen
Die Unabhängigen
Schrobenhausener e.V.