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Der DU e.V. nimmt Stellung zum SZ Bericht vom Samstag den 09.06. 2018
Unser Bürgermeister Dr. Karlheinz Stephan versucht wie schon in etlichen Situationen auch beim ewigen Thema
„Hochwasserschutz“ den schwarzen Peter an andere wie z.B. dem DU e.V. zu zuordnen.
Diese Feststellung kann der DU e.V. nicht so stehen lassen.
All die Probleme die bisher im HWS Genehmigungsverfahren aufgetreten sind, hätten vermieden werden können, wenn eine
sorgfältig ausgereifte, an den heutigen Erkenntnissen angepasste sowie eine bürgernahe Planung vorgelegt worden wäre. Dieser
Tatbestand war auch die Ursache dafür, dass der DU e.V. eine Petition eingereicht hatte, die aber im Landtag mit der CSU Mehrheit
abgelehnt wurde.
Dieser DU Hilferuf an den Landtag kann nicht als Bremse wie unser Bürgermeister behauptet eingestuft werden, wenn zu lesen ist,
dass bis heute (das Verfahren läuft seit 10 Jahre) noch nicht alle Planungsunterlagen vorliegen.
Wenn die Behörde bürgernähe zeigen würde, hätten so manche HWS Schwachstellen wie z.B.
Anschluss des ursprünglichen Paarverlaufs an den Paarkanal. Wurde vor einigen Jahren auf der SOBA von Herrn Holger
Pharion (WWA) versprochen. Zitat: „Der ursprüngliche Paarverlauf wird heuer noch vor Weihnachten angeschlossen“.
Passiert ist nichts.
Ein Wehr für die Weilach an der Brücke Pfaffenhofener Straße. Damit könnte die Weilach reguliert werden.
Rollgraben und Schönewiesgraben, die Einmündung in die Paar hinter die St 2046 legen (bei der Brücke in Königslachen).
Die Absenkung des Gehweges zwischen „Am Mösl“ und der „Kolpingsiedlung“ hätte schon längst beseitigt werden können.
Dadurch würde im Ernstfall das Hochwasser an der Riederwaldsiedlung um ca. 20 bis 30cm gesenkt werden können. Kosten
ca. 20 bis 30 Tausend €.
Schwachstellen Beseitigung zwischen „Jahnweg und Mühlrieder Weg“ durch Gelände Anpassung.
Zudem ist der DU e. V. überzeugt, dass mit dem Baubeginn noch erheblicher Unmut sowie Verfahren aufkommen werden, die den
Bürger an der Schutzfront bis heute nicht bekannt sind.
So wird z.B. am Erlweg in Mühlried das Hochwasser zum Grundwasser gemacht, und bis auf Geländeoberkannte ansteigen (laut
Planung WWA). Dies wird einige nasse Keller zur Folge haben. Das haben die Behörden und Ämter aber mit einkalkuliert Zitat von
Frau Barbara Stamm (Präsidentin des Bayerischen Landtags MDL):
„Jedoch kann in den von Hochwasser geschützten Bereichen das Grundwasser nach wie vor bis auf Geländeoberkannte ansteigen.
Der Schutz vor hohem Grundwasserständen bleibt in der Aufgabe des Grundeigentümers“.
Bis heute ist das Gottseidank noch nicht der Fall, aber es wird ja laut Aussage vom Wasserwirtschaftsamt niemand schlechter
gestellt. Dass die Gebäude an Wert verlieren und nicht mehr Versicherbar sind weil sie in einem Überschwemmungsgebiet liegen
sagt keiner.
Auch die Anwohner an Steinbach und Weilach werden Ihre helle Freude haben wenn die 750m lange und bis zu 1,50m hohe
Betonmauer incl. Pumpstationen und Drainageleitungen Ihren Garten zieren.
Gez. Gerhard Beck
SZ Bericht: Offene Hausaufgaben
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Die Unabhängigen
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